Ihre Experten für professionelle Wärmebehandlung
Seit mehr als sechs Jahrzehnten sind wir Ihr zuverlässiger Partner in der Wärmebehandlung. Mit modernster Anlagentechnik und tiefem Prozessverständnis haben wir uns auf die Bearbeitung von Massenschüttgut spezialisiert – für Kunden aus der Automobilindustrie, der Landwirtschaftstechnik, der Beschlagindustrie, der Möbelindustrie und vielen weiteren Branchen.
Doch es ist weit mehr als Technik, das uns auszeichnet: Verlässlichkeit, Flexibilität und Qualität sind die Werte, auf die unsere Kunden seit Jahrzehnten bauen. Unsere erfahrenen Fachkräfte sorgen für kurze Bearbeitungszeiten, hohe Prozesssicherheit und individuelle Lösungen – auch bei komplexen Anforderungen.
Wir arbeiten nach zertifizierten Standards für Qualität (ISO 9001), Umweltschutz (ISO 14001) und Energieeffizienz (ISO 50001) – für eine nachhaltige und zukunftssichere Fertigung.
— Michael Grigoleit
Geschäftsführer
Beim Härten wird Stahl durch Erwärmen (Austenitisieren) und anschließendes schnelles Abkühlen gezielt in ein martensitisches Gefüge überführt. Dadurch entsteht eine deutlich erhöhte Härte und mechanische Belastbarkeit.
Das Vergüten ist ein kombiniertes Wärmebehandlungsverfahren aus Härten und anschließendem Anlassen. Ziel ist es, Bauteilen eine hohe Festigkeit bei gleichzeitig guter Zähigkeit zu verleihen – ideal für dynamisch beanspruchte Werkstücke.
Das Einsatzhärten ist ein thermochemisches Verfahren zur gezielten Aufkohlung und Härtung der Randschicht von Stahlbauteilen. Die Behandlung erfolgt bei 880–980 °C, gefolgt von Abschrecken und anschließendem Anlassen, um Spannungen zu reduzieren und die Gebrauchsfestigkeit zu optimieren.
Das Carbonitrieren ist ein thermochemisches Verfahren zur Anreicherung der Randschicht mit Kohlenstoff und Stickstoff. Es kombiniert die Vorteile von Einsatzhärten und Nitrieren und erfolgt bei Temperaturen zwischen 760 °C und 900 °C.
Die werkseigene Qualitätssicherung bietet diverse Untersuchungsmöglichkeiten zur prozessbegleitenden Qualitätsüberwachung. Bei jedem Lieferlos wird zur Absicherung des Wärmebehandlungsprozesses eine Endkontrolle mittels Härteprüfung durchgeführt. Weitere Kundenanforderung in Form von metallographischen Untersuchungen oder Spektroskopie können bei Bedarf erstellt werden.
Wir prüfen nach den gängigen Verfahren Brinell, Vickers und Rockwell. Für die Ermittlung von Oberflächenhärte, Kernhärte und Einsatzhärtetiefe stehen automatisierte und manuelle Prüfgeräte bereit. Jeder Auftrag wird mit einem 3.1-Zeugnis nach DIN EN 10204 dokumentiert.
Unsere Schliffuntersuchungen ermöglichen die Bewertung von Gefügezuständen, Wärmebehandlungen und Schadensbildern. Die Ergebnisse dienen der Prozessabsicherung und Anlagenfreigabe gemäß CQI-9. Die Auswertung erfolgt durch erfahrene Metallographen, unterstützt durch ein digitales Bilddatenmanagementsystem.
Zur Verifizierung beigestellter Werkstoffe führen wir Werkstoffanalysen mit einem Funkenemissionsspektrometer durch – schnell, präzise und zuverlässig.
Unser integriertes Managementsystem erfüllt höchste Anforderungen an Qualität, Umweltschutz und Energieeffizienz.
Wir sind zertifiziert nach:
ISO 9001 – Qualitätsmanagement (English)
ISO 14001 – Umweltmanagement (English)
ISO 50001 – Energiemanagement (English)
